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Foto: © Rowohlt Verlag

Berlin

Natascha Wodin

*1945 im bayerischen Fürth. Schriftstellerin und Übersetzerin aus dem Russischen, lebt in Berlin und Mecklenburg. Als Tochter ukrainischer, zur Zwangsarbeit nach Deutschland deportierter Eltern, lebte sie in Lagern für »displaced persons«, nach dem Suizid ihrer Mutter in einem Kinderheim. Wodins Bücher spiegeln die Erfahrungen von Entwurzelung und existenzieller Fremdheit. Der 2017 veröffentlichte Roman Sie kam aus Mariupol folgt den Spuren der früh verlorenen Mutter und ihrer unbekannten Herkunftsfamilie in Mariupol. Das Werk erhielt den Preis der Leipziger Buchmesse 2017. Es erscheint 2018 in ukrainischer Übersetzung.

Stand: 2018