eine-bruecke-aus-papier-juri-durkot-verena-nolte

Foto: © Verena Nolte

Lwiw

Juri Durkot

 *1965 in Lwiw, lebt dort. Journalist, Übersetzer, Dolmetscher, Schriftsteller. Er studierte Germanistik an den Universitäten Lwiw und Wien und schrieb als freier Journalist für österreichische Zeitungen. Von 1995 bis 2000 war Juri Durkot Pressesprecher der ukrainischen Botschaft in Deutschland. Seit Ende 2000 ist er als freier Journalist, Publizist, Übersetzer und Produzent tätig und arbeitet für die deutschsprachige Presse sowie für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Gemeinsam mit Sabine Stöhr überträgt er die Romane von Serhij Zhadan ins Deutsche. Für die Übersetzung von dessen Roman Das
Internat (2018) erhielten beide den Preis der Leipziger Buchmesse 2018. Zurzeit übersetzt er den Roman Ein
Haus für Dom und Gedichte von Viktoria Amelina (1986-2023) ins Deutsche. Er ist Jurymitglied für die von der ZEIT-Stiftung vergebenen Free Media Awards für unabhängigen Journalismus in Osteuropa. Für „Eine Brücke aus Papier“ wirkt er seit 2015 als Dolmetscher, Übersetzer und Berater. Seit dem 24. Februar 2022, dem ersten Tag des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine, schreibt Juri Durkot ein Kriegstagebuch, das in der Tageszeitung Die Welt veröffentlicht wird. Immer wieder liest er daraus auch vor Publikum.

Stand: 2023