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Foto: © Jens Oellermann

Berlin

Sherko Fatah

*1964 in Ost-Berlin mit deutscher Mutter und kurdisch-irakischem Vater geboren. Romanschriftsteller. 1975 verließ die Familie die DDR über Wien und siedelte nach West-Berlin über. Fatah studierte dort Philosophie und Kunstgeschichte und begann zu schreiben. Für sein erzählerisches Werk hat er zahlreiche Auszeichnungen erhalten, zuletzt den Großen Kunstpreis Berlin der Akademie der Künste und den Adelbert-von-Chamisso-Preis 2015. Er wurde mehrfach für den Preis der Leipziger Buchmesse (2008 mit dem Roman Das dunkle Schiff, 2012 mit dem Roman Ein weißes Land) nominiert und 2008 mit Das dunkle Schiff auf die Shortlist des Deutschen Buchpreises gewählt. Sein jüngster Roman Der letzte Ort (2014) erzählt die Entführung eines Deutschen mit Ostbiografie und seines arabischen Übersetzers im Irak, zeigt einmal mehr den Zusammenprall einander fremder Kulturen und thematisiert die Suche nach Versöhnung und Annäherung.

Stand: 2015