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© Michael Aust / Villa Concordia

Berlin

Ulrike Almut Sandig

*1979 in Großenhain (Sachsen), lebt in Berlin, Lyrikerin, Prosa­- und Hörspielautorin. Sie studierte Religionswissenschaft und Indologie sowie am Deutschen Literatur­institut Leipzig. Ihr lyrischer Debütband Zunder kam 2005 heraus, gefolgt von weiteren Gedicht- und ­Erzählbänden. Ulrike Almut Sandig erhielt zahlreiche Stipendien und Preise, zuletzt u.a. den Roswitha-Preis (2020). Ihr erster Roman Monster wie wir (2020) thematisiert das Leben dreier von sexualisierter Gewalt betroffener Kinder in der späten DDR. Dafür und für ihr lyrisches Werk bekam sie 2021 den Erich-Loest-Preis. 2023 erhält sie den Robert Gernhard Preis für ihr in einer postsowjetischen Großstadt spielendes Romanprojekt Die Düne. Gemeinsam mit dem ukrainischen Dichter und Musiker Grigory Sementschuk ­betreibt Ulrike Almut Sandig das Bandprojekt Landschaft – bei jedem Auftritt grundieren Elektrobeats die Gedichte beider Künstler:innen.

Stand: 2023